Diese Tour ist aufgrund ihrer Länge und den Höhnenmetern gut als Halbtagestour geeignet. Sie führt durch das lanschaftlich sehr schöne Regen-Tal. Wer möchte, kann die Tour auch mir einem Bad im Regen an der Badestelle Hirschling verbinden.
Die Tour ist konditionell nicht sonderlich fordernd. Es sind insgesamt drei längere Anstiege zu überwinden. Der erste Anstieg führt größtenteils aus wenig steilen Schotterwegen hinauf. Der zweite Anstiegläuft meist auf einer asphaltierten Straße. Der letzte Anstieg läuft wie der erste auf Schotterstecken, allerdings gibt es hier zwei steilere Stücken, wo du eventuell absteigen und schieben musst. Diese Abschnitte sind jedoch sehr kurz. Trotzdem solltest du dir für den letzten Anstieg noch ein paar Körner aufsparen.
Fahrtechnische Herausforderungen gibt es eigentlich nur an zwei Stellen. Bei der ersten Abfahrt zum Regen hinunter ist das letzte Stück steil und etwas verblockt. Die Stelle ist mit S2 einzustufen.
Nach dem 2 Anstieg auf der linken Regen-Seite gibt es einen Abschnitt, der auf einem sehr schmalen Pfad entlangführt. Für mich ist der Abschnitt das Highlight der Tour. Allerdings musst du hier sehr konzentriert fahren, da der Weg wirklich nur handtuchbreit ist. Im leichten Auf und Ab geht es an einem Hang entlang.
Karte
Höhenprofil
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Bilder
Strecke
Ausgangspunkt der Tour ist der Bahnhof Maxhütte-Haidhof. Dort sind auch Parkplätze einschließlich Lademöglichkeit für das E-Auto vorhanden.
Wir durchqueren den Bahnhof um auf der Ostseite mit der Tour zu starten. Wenn du dein Bike nicht die Treppen hinunter tragen möchtest, dann sind auch Aufzüge vorhanden.
Auf der Schillerstraße halten wir uns halblinks und fahren den Berg hinauf in Richtung Autobahn. Eine Unterführung bringt uns auf die andere Seite der Autobahn.
Kurz hinter der Unterführung biegen wir rechts auf einen Waldweg ab. Ein schmaler Pfad führt uns durch das Wäldchen in Richtung Süden, immer parallel zur Autobahn.
Wir erreichen die Kreisstraße SAD 8 in der Nähe einer Autobahnunterführung. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite geht der Weg weiter. Der Wegbeginn ist hier schwer zu finden, weil alles sehr zugewachsen ist. Fahre die Straße ca. 10 m bergauf. Dann wirst du auf der rechen Seite im Wald ein Schild von einem Wanderweg finden. Dort musst du hinfahren.
Wenn du den Abzweig nicht findest, dann fahre die Straße ca. 100 m bergauf. Dort wo der Wald zu Ende ist zweigt rechts ein Weg ab, der wieder auf die Original-Strecke führt.
Ein schöner abwechslungsreicher Pfad führt uns durch den Wald in Richtung Blattenhof.
Wir fahren ein Stück auf der Straße nach Binkenhof. An der Kreuzung in Binkenhof biegen wir links ab. Etwas 50 m hinter der Kreuzung führt ein schmaler unscheinbarer Pfad nach rechts.
Am Waldrand mündet der Pfad auf eine Schotterstraße. Nun geht es weiter auf leicht zu fahrenden Schotterwegen, die immer mal wieder von kleinen Trail-Abschnitten unterbrochen werden.
Kurz bevor wir den Regen erreichen fahren wir einen Trail, der besondere Aufmerksamkeit erfordert. Wir zweigen vom breiten Schotterweg rechts ab. Der Beginn ist noch einfach zu fahren. Der Weg wird aber immer schwieriger. Ein steiles Stück, das durch große Steine verblockt ist, fordert eine sichere Bike-Beherrschung, besonders bei feuchten Boden.
Gegenüber von Marienthal erreichen wir den Regen.
Wenn du die Strecke abkürzen willst, dann biege jetzt rechts ab und fahre stromabwärts bis nach Hirschling.
Wir fahren auf dem Pfad weiter stromaufwärts bis nach Überfuhr. Dort führt eine Brücke über den Fluss nach Stefling.
Über Stefling thont ein altes Schloss. Leider ist das Schloss nicht zugänglich.
Nach einem kleinen Abstecher zum Schloss fahren wir weiter die Straße bergauf. Das ist jetzt der längste Anstieg der Tour. Nach ca. 1,5 km verlassen wir am Naturfriedhof wieder die Straße und fahren auf auf geschotterten Forstwegen weiter.
Nach ca 5 km zweigen wir links ab und gelangen auf einen wunderschönen Trail. Dieser Abschnitt ist für mich das Highlight der Tour. Im leichten Auf und Ab führt der Weg am Hang entlang. Hier ist volle Konzentration gefordert weil der Weg wirklich sehr schmal ist.
Wir umrunden auf dem Schotterweg fast zwei Teiche, dann fahren wir auf teils recht zugewachsenen Pfaden wieder hinunter an den Regen. Bei Heilinghausen erreichen wir den Fluss.
Ein Gasthof mit Biergarten lädt hier zu einer Pause ein.
Wir durchqueren den Ort und fahren ein Stück auf einer kleinen Straße, die parallel zur ST 2149 läuft. An der Stelle, wo die kleine Straße auf die Staatsstraße mündet, fahren wir gerade aus auf einen leicht zu übersehenden Pfad.
Wenn du keine Lust auf den kleinen Trail hast, dann kannst du auch auf die Staatsstraße fahren und den straßenbegleitenden Radweg nehmen.
Wir fahren auf den schmalen Trail weiter. Nach ca. 200 m biegen wir links ab und kommen auf die Straße. Eine Brücke führt uns über den Regen und wir erreichen Hirschling.
Vorbei am Schloss Hirschling durchqueren wir den Ort. Am Ende des Kesselwegs geht es dann auf einem Schotterweg weiter. Hier beginnt der letzte lange Anstieg der Tour.
Es geht vorwiegend auf Schotterwegen bergauf. Der untere Teil des Anstiegs ist sehr einfach zu fahren. Im zweiten Drittel gibt es zwei Stellen, die so steil sind, dass du eventuell ansteigen und schieben musst.
Am der höchsten Stelle biegen wir scharf links ab.
Wenn du die Tour etwas abkürzen willst, dann biege nicht links ab sondern fahre den Schotterweg gerade aus weiter. Du kommst dann wieder nach Binkenhof und kannst auf den gleichen Weg zurückfahren, den du schon zu Beginn der Tour in die andere Richtung gefahren bist.
Wir fahren noch etwas aus dem Waldweg weiter. Kurz vor Neukappl zweigt ganz unscheinbar rechts ein schmaler Trail ab.
Der kurvige Trail ist leicht zu fahren.
Wenn du keine Lust auf den Trail hast, dann fahre einfach den Waldweg weiter. Beide Wege führen wieder zusammen.
In Neukappl halten wir uns links und fahren noch einen schönen Trail bis in die Nähe der Autobahn.
Wenn du den Trail nicht fahren möchtest, dann fahre in Neukappl gerade aus weiter auf der Straße. An der Autobahnbrücke triffst du wieder auf die Originalstrecke.
Zwischen zwei Teichen fahren wir hindurch und biegen dann nach rechts ab. Der Weg führt parallel zur Autobahn bis zur Brücke.
Nachdem wir die Autobahn überquert haben biegen wir rechts ab in Richtung Sportplatz. Hinter dem Sportplatz fahren wir den Schotterweg bergab. Dann geht es einen knappen Kilometer weiter auf Ortsstraßen zum Ausgangspunkt zurück.
Daten zur Tour
Ausgangsort
Bahnhof Maxhütte-Haidhof
Fahrstrecke
32 km
Höhenmeter
755 hm
Fahrzeit
2,5 – 4 h
Boden
- Schotter
- Waldboden, teilweise steinig und mit Wurzeln
- Asphalt
Schwierigkeit
Auch wenn die „technischen“ Daten der Tour
Sehenswürdigkeiten
- Schloss Stefling
- Schloss Hirschling
Gasthäuser
- Landgasthof Heilinghausen
Das Regental ist eine wunderschöne, landschaftlich einmalige Gegend. Ich bin dort regelmäßig mit dem Rennrad unterwegs. Die Mountainbike-Relevanz habe ich bisher nur vermuten können. Schön, dass es diese tolle Tourenbeschreibung jetzt gibt. Ich freue mich über die Inspiration und werde die Runde gerne bald nachfahren. Vielen Dank, Frank!