Wie auch der Große Arbersee ist der Kleine Arbersee ein Produkt der letzten Eiszeit. Damals füllte ein Gletscher den Kessel. Nach dem Ende der Eiszeit sind der See und einige Moränen in der Umgebung zurückgeblieben.
Der Kleine Arbersee befindet sich in einem Naturschutzgebiet. Der See sieht wie ein scheinbar unberührtes Stück Natur aus. Das ist aber nicht der Fall. Der See wurde im Jahre 1885 künstlich um 1 m angehoben. Der Grund dafür war, mehr Wasser für die Holztrift zur Verfügung zu haben. Die Holzwirtschaft spielt bis heute im Bayerischen Wald eine große Rolle.
Durch das Anheben des Wasserspiegels vergrößerte sich die Seefläche auf die heutigen 8,56 ha. Die tiefste Stelle misst ca. 12 m.
Eine Besonderheit, die es auch am Großen Arbersee gibt, sind die schwimmenden Inseln. Sie entstanden durch das Anheben des Wasserspiegels. Dabei rissen Teile des überfluteten Bodens ab.
Im 18. Jahrhundert stand am Nordostufer eine Glashütte. Die Fundamente sind als Bodendenkmal noch heute zu erkennen.
Der Seebach entwässert den Kleinen Arbersee. Ein paar Kilometer später wird der Seebach zum Weißen Regen.
Der See ist nicht direkt mit dem Auto zugänglich. Deswegen ist er meist wesentlich weniger überlaufen als der Größe Arbersee.
Quellen:
https://www.bayerischer-wald.de/Media/Attraktionen/Kleiner-Arbersee
https://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Arbersee
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